Bezeichnung des Prüfstandes | Flügelzellenpumpentest |
Art des Prüfstandes | Bauteil-/Aggregatprüfstand |
Verwendungszweck | Mechanische Prüfung des Verschleißschutzvermögens von Druckflüssigkeiten in der Flügelzellenpumpe |
Ergänzende Angaben | Der Flügelzellenpumpentest wird in den Mindesanforderungen von mineralöl – biologisch abbaubaren- und schwerentflammbaren Druckflüssigkeiten gefordert |
Prinzipskizze des Prüfstandes | Siehe DIN EN ISO 20763 |
Skizzenquelle | - |
Kurzbeschreibung des Prüfstandes | 70 Liter Druckflüssigkeit werden aus einem Vorratstank durch eine Flügelzellenpumpe 250 Stunden umgewälzt. Förderstrom, Betriebsdruck und Flüssigkeitstemperatur hängen von der Art und Viskositätsklasse der Druckflüssigkeit ab. Als Maß des Verschleißschutzver-mögens dient der Massenverlust von Ring und Flügel des Pumpeneinsatzes. |
Foto(s) | |
Fotoquelle | Firma Quaker Chemical B.V., Niederlande |
Verwendete Prüfkörper und Kontaktgeometrie | Die Flügelzellenpumpe besteht aus mehreren Einzelteilen die als Verschleißteile anzusehen sind: ein Rotor zur Aufnahme von 12 Flügeln, die während des Betriebs, gegeben durch die Zentrifugalkraft, mit ihrer Stirnseite auf einem Ring laufen. Der Rotor, der Ring und die Flügel werden mit zwei Laufbuchsen zur Verschleißeinheit (Pumpensatz) zusammengesetzt. |
bekannte Prüfmethoden | DIN EN ISO 20763 |
Schmierstoffbedarf für die Prüfung | ca. 150 Liter – 70 Liter für den Test, Rest zum Spülen des Prüfstandes |
Zeitaufwand für die Prüfung | 250 Stunden reine Prüfzeit plus ca. 24 Stunden Vor- und Nacharbeiten |
Zusätzliche Informationen | Die Verschleißeinsätze der Fa. Eaton (vormals Vickers) werden nicht mehr produziert. Heute kommen Verschleißeinsätze der Fa. Conestoga (USA) und Tokimec (Japan) zum Einsatz |
PDF als Download | n043-mod1-vickerspumpe.pdf |
Tribologischer Prüfstand
Walter Messmer, TÜV Nord