Tagungsbeitrag

Titel Einfluss von Schmierstoffen auf die WEC Bildung in Wälzlagern
Autor James T. Carey, Tabassumul Haque, Spyridon Korres, Peter W, Jacobs, Jörg W.H. Franke, Jörg Loos, Wolfram Kruhöffer
Infos zum Autor James T. Carey (PhD)1, Tabassumul Haque (PhD) 1, Dr. Spyridon Korres1, Peter W. Jacobs (PhD) 1,
Jörg W.H. Franke2, Dr. Jörg Loos2, Dr. Wolfram Kruhöffer2
1 ExxonMobil Research & Engineering, Annandale/Paulsboro, New Jersey
2 Schaeffler Technologies AG&Co. KG, Herzogenaurach, Germany
Inhalt Zusammenfassung
Die Bildung von White Etching Cracks (WEC) in Wälzlagern ist ein Ermüdungsmechanismus, der unterhalb tribologisch beanspruchter Metalloberflächen auftritt. Diese Strukturen lassen sich in der frühen Bildungsphase schwer erkennen. Eine Diagnose und die Untersuchung des Phänomens sind besonders schwierig. Heutzutage wird das Thema häufig mit Frühausfällen von Wälzlagern in Windkraftgetrieben in Verbindung gebracht [1, 2]. Aufgrund des erheblichen Zeit- und Kostenaufwands bei der Wartung von Windkraftanlagen (WKA) wird dieser Schädigungsmechanismus von zahlreichen Forschern im akademischen und industriellen Bereich untersucht. Bei den Lösungsansätzen wird das Zusammenspiel verschiedener Parameter im tribologischen System, wozu auch die Schmierstoffzusammensetzung gezählt wird, betrachtet. Die meisten Literaturstellen berichten über einen Zusammenhang zwischen Schmierstoff und Wasserstoffabsorption [1, 3-5]. Der unter der Oberfläche anwesende Wasserstoff verursacht eine Werkstoffschwächung im Rissentstehungsbereich [6-7]. Diese Arbeit stellt die Ergebnisse systematischer Untersuchungen dar, die die Rolle des Schmierstoffes bei der Generierung von Wasserstoff aufklären.
Datum 2017