Titel | Untersuchungen zu Schwefel-Additiven und deren Wechselwirkungen mit Metalloberflächen |
Autor | Joachim Schulz,Daniel Meyer, Dennis Hohenäcker |
Infos zum Autor | Prof. Dr. J. Schulz, Fuchs WISURA GmbH, Am Gaswerk 2-10, 28197 Bremen Dr. D. Meyer, D. Hohenäcker, IWT Bremen, Badgasteiner Str. 3, 28359 Bremen |
Inhalt | Zusammenfassung Schwefelträger sind eine seit langem bekannte Klasse von Additiven. Entwickelt wurden diese Additive zunächst für die Gummiindustrie. Die erste Anwendung in der Metallbearbeitung wurde 1921 von Houghton publiziert [Press 21]. Die Lehrmeinung zur Wirkungsweise von geschwefelten Additiven geht von der Bildung von Metallsulfidschichten als primären Wirkungsmechanismus aus. Im aktuellen Vortrag sollen die Ergebnisse neuester Untersuchungen präsentiert werden. Zunächst war zu klären, ob alle Schwefel-Additive nach dem gleichen Wirkprinzip funktionieren oder ob es hier, wie bei anderen Additiven, in Abhängigkeit von der Natur der Metalloberfläche deutliche Unterschiede gibt. Darüber hinaus wurden der sterische Einfluss der Moleküle und die Abhängigkeit von der Struktur sowie der Bindung des Schwefels in den Molekülen abgeklärt. Letztendlich konnte gezeigt werden, dass es für die Wirkung von Schwefel-Additiven keiner Aktivierungsenergie bedarf. Abstract Sulfur carriers are a long-known class of additives. These additives were initially developed for the rubber industry. The first application in metalworking was published in 1921 by Houghton [Press 21]. The doctrine for action of sulfurized additives is based on the formation of metal sulfide layers. In the current presentation, the results of new studies are to be presented. First was to clarify whether all sulfurized additives work on the same principle of action or whether, as with other additives depending on the nature of the metal surface are significant differences here.Moreover, the steric effect of the molecules and the dependence on the structure and the binding of sulfur in the molecules have been clarified. Finally, it was shown that for the action of anti-wear additives, it does not require activation energy. |
Datum | 2016 |