Titel | Erzeugung von Rußölen mittels eines neu konzipierten Rußgenerators sowie Charakterisierung der erzeugten Rußpartikel |
Autor | M. Dilbat, J. Bölter, W. Mach, K. Pöhlmann |
Infos zum Autor | Dipl.-Ing. Mathias Dilbat IAVF Antriebstechnik GmbH Im Schlehert 32 76187 Karlsruhe Tel.: 0721/95505-518 Fax: 0721/95505-728 Mail: Mathias.Dilbat@iavf.de |
Inhalt | Zusammenfassung Ruß in Schmierölen führt bei Verbrennungsmotoren zu erhöhten Verschleißgeschwindigkeiten und kann erhebliche Schäden hervorrufen. Um Auswirkungen von Ruß auf tribologische Fragestellungen effizient untersuchen zu können, ergibt sich die Problemstellung, Rußöle in ausreichendem Umfang und genügender Qualität gezielt herzustellen. Die einfachste, jedoch auch teuerste und langwierigste Methode zur Herstellung von Motorruß ist die innermotorische Verbrennung. Eine Alternative bietet das Einbringen von Industrieruß (Carbon Black). Jedoch unterschieden sich die Auswirkungen von Carbon Black häufig von denen von Ruß aus motorischer Verbrennung. Zur Herstellung von Rußen mit Eigenschaften eines Automotiverußes ist ein Rußgenerator entwickelt worden, mit dem Kraftstoffe unter verschiedenen Randbedingungen verbrannt und Schmieröle praxisnah mit Ruß beladen werden können. Im Vergleich zu den bisherigen Verfahren bietet die vorgestellte künstliche Rußölerzeugung die Vorteile, (a) Rußöle schnell und kostengünstig herzustellen sowie (b) durch Veränderungen der Berußungsparameter Rußeigenschaften gezielt zu verändern. Abstract Soot in lubricants increases the wear rate in combustion engines, which consequently may result in serious engine damages. To effectively assess the effect of soot on tribological applications, enough quantity of soot oil with defined quality parameters is required. The easiest way to get soot in lubricants is to run the target oil in combustion engine. This method however is the most expensive as well as time consuming. Another method relates to mixing Carbon Black in oil, but the properties of soot oil produced with this method differ a lot to the soot oil produced by normal combustion engines. Therefore, to get soot oil with desired quality as automotive soot, a ″soot generator″ was developed. The aim of the ″soot generator″ was to burn the motor fuel under different controllable conditions. The results of soot oil produced with ″soot generator″ show several advantages over the aforementioned methods, for example (a) soot oil can be produced faster and cheaper than burning in the combustion engines and (b) the quality of soot oil can be controlled by varying the underlying parameters. |
Datum | 2012 |