Tagungsbeitrag

Titel Alternative Schichten für Anwendungen in der papierverarbeitenden Industrie
Autor B. Wielage, T. Lampke, T. Grund, C. Rupprecht, H. Pokhmurska, S. Steinhäuser
Infos zum Autor B. Wielage, T. Lampke, T. Grund, C. Rupprecht, H. Pokhmurska, S. Steinhäuser
Technische Universität Chemnitz
Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik (IWW)
siegfried.steinhaeuser@mb.tu-chemnitz.de
Inhalt Zusammenfassung

In der Druck- und Papierindustrie werden zunehmend thermisch gespritzte Schichten eingesetzt. Sie ermöglichen einen effizienten Schutz gegen Verschleiß und Korrosion sowie eine definierte Wärmeleitung. Durch eine nachträgliche Oberflächenstrukturierung der Schichten können spezifische Benetzungseigenschaften eingestellt werden, die bspw. zur Übertragung von Farben in Druckmaschinen notwendig sind. Die Verfahren des Thermischen Spritzens erlauben es, verschiedene Werkstoffgruppen in einem Schichtverbund zu kombinieren. Es können Kunststoffe, Metalle, Keramiken und Verbundwerkstoffe, wie bspw. Cermets, auf Stähle, Leichtmetalle und polymere Werkstoffe aufgetragen werden. Das Thermische Spritzen ist in vielen Fällen gegenüber anderen Beschichtungstechniken konkurrenzfähig, insbesondere dann, wenn eine lokale Oberflächenveredlung oder Instandsetzung erforderlich ist. Im ersten Teil des vorliegenden Beitrags werden thermisch gespritzte Cermetschichten mit Hartchrom hinsichtlich ihrer spezifischen Eigenschaften (z.B. Verschleißbeständigkeit) verglichen. Der zweite Teil gibt einen Überblick zu aktuellen Forschungsergebnissen aus dem Bereich der Werkstoffentwicklung. Dabei werden amorph erstarrte, partikelverstärkte Eisenbasiswerkstoffe vorgestellt, die aufgrund ihrer hohen Verschleißund Korrosionsbeständigkeit für Anwendungen in der Druck- und Papierindustrie geeignet sind.
Datum 2009