| Titel | Schadensanalytik als Basis für tribometrische Untersuchungen am Beispiel eines Gleitlagers |
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| Inhalt | Zusammenfassung Trotz der jahrhundertelangen Verwendung von Gleitlagern sind die exakten Versagensmechanismen noch immer Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Diese Mechanismen müssen für eine gezielte Verbesserung der eingesetzten Verbund-Tribomaterialien verstanden werden. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass Fressen - ein typisches Versagen von Gleitlagern mit hohem Energieeintrag - nicht aussagekräftig durch Schadensanalysen von geprüften Lagern untersucht werden kann. Alternativ ist es jedoch möglich, mit Untersuchungen am Ersatzmodell Ring-Scheibe den Schädigungsmechanismus ″Fressen″ bei ähnlichen Schmierungsverhältnissen aufgrund des geringeren Energieeintrages zeitlich soweit auszudehnen, dass an unterschiedlichen Zeitpunkten die Veränderung der Oberfläche der Gleitpartner analysiert werden kann. Folglich können Funktionsmodelle, die den Schädigungsvorgang beschreiben, abgeleitet werden. Abstract Although sliding bearings have been used for hundreds of years, their exact failure mechanisms still remain unclear. These mechanism need to be understood in order to improve the used tribomaterials systematically. In this paper, it is shown that scuffing - a typical damage of sliding bearings - cannot be meaningfully investigated by means of damage analysis of tested sliding bearings. The test model ring on disc, however, enables to study the failure mechanism scuffing at similar lubrication conditions, since the energy input is much smaller. The failure process runs in ″slow-motion″ compared to real sliding bearings. At different chronological steps, analyses of the surfaces of different conditions can be performed. Subsequently, operational models of the tribomaterials can be deduced. |
| Datum | 2006 |
