Während der ersten Sitzung 2017 des technisch-wissenschaftlichen Beirats am 09. Februar wurde Prof. Dr.-Ing. Adrian Rienäcker von der Universität Kassel, Institut für Antriebs- und Fahrzeugtechnik – iaf, als neuer Vorsitzender des Beirats gewählt.
Adrian Rienäcker wurde 1962 in Essen geboren, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Von 1983 bis 1990 studierte er Maschinenbau an der RWTH Aachen und beschäftigte sich dort im Rahmen zweier Abschlussarbeiten seit 1988 am Institut für Maschinenelemente und Maschinengestaltung (IME) mit der Simulation tribologischer Systeme. Für seine Diplomarbeit wurde er 1991 mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Tribologie ausgezeichnet.
Seine Promotion 1995 zum Thema „Instationäre Elastohydrodynamik von Gleitlagern mir rauhen Oberflächen und inverse Bestimmung der Warmkonturen (betreut von Prof. Dr.-Ing. H. Peeken, Prof. Dr.-Ing. habil G. Knoll und Prof. Dr.-Ing. J. Betten) fertigte er ebenfalls am IME der RWTH Aachen an. Nach einem Post-Doc Aufenthalt am IMK der Uni Kassel (Prof. Dr.-Ing. habil. G. Knoll) trat er 1996 bei BMW Rolls-Royce in Dahlewitz eine Stelle als Berechnungsingenieur in der mechanischen Gesamttriebwerkssimulation an, in der er die Rotordynamik und Gehäuseschwingungen verantwortete. Nach einer kurzen Zeit als Berechnungsingenieur in der Firma Stihl, Waiblingen, wechselte er 2001 in die MTU Aero Engines München, in der er Leitungsfunktionen in Fachabteilungen (Gehäusefestigkeit, Rotordynamik und Lagerauslegung) und in Projektabteilungen (stellvertretender Projektleiter des Hochruckverdichterrigs für den Geared Turbofan in Hartford und Leiter Entwicklung der GP7000 Niederdruckturbine (A380) im München innehatte.
Seit September 2010 hat er eine Professur für Maschinenelemente und Tribologie an der Universität Kassel, seit der Gründung des Instituts für Antriebs- und Fahrzeugtechnik ist er geschäftsführender Direktor des iaf.